Treffpunkt Kita

Erste Hilfe für Kindertagesstätten & Kindertagespflege
Unfälle passieren, auch in Kindertagesstätten und in der Kindertagespflege. Damit hier im Notfall eine ausreichende Anzahl an kompetenten Ersthelfenden direkt zur Stelle sind, übernimmt die Unfallkasse Nord die Kosten für Erste-Hilfe-Ausbildungen:
- Pro Kindergruppe eine Erste-Hilfe-Ausbildung, aber mindestens 2 Ersthelfende je Einrichtung.
- Pro Kindertagespflege eine Erste-Hifle-Ausbildung für die Tagespflegeperson.
Kostenübernahme für Kitas – so geht's:
Stellen Sie den Antrag auf Kostenübernahme für die Erste-Hilfe-Fortbildung bis spätestens 3 Wochen vor dem Erste-Hilfe-Kurs.
Bestätigung erhalten
- Sie erhalten von uns eine schriftliche Kostenübernahmebestätigung.
- Die Kostenübernahmebestätigung legen Sie vor Kursbeginn dem Ausbildenden / der Erste Hilfe Organisation vor. Die Kosten werden direkt zwischen ausbildender Organisation und der UK Nord abgerechnet. Bitte keine Kosten verauslagen.
Termine vereinbaren
- Die Termine für eine Erste-Hilfe-Ausbildung mit den ermächtigten Ausbildungsorganisationen vereinbaren Sie selbst. Eine Übersicht der Ausbildungsorganisationen finden Sie hier: www.bg-qseh.de
Für wen werden die Kosten übernommen?
Kinder und Beschäftigte (z. B. Beschäftige der „Vereinigung“ in Hamburg oder städtischer und kommunaler Kitas in Schleswig Holstein) sind bei der UK Nord versichert: Die UK Nord finanziert die Ausbildung in erster Hilfe maximal bis zum Erreichen der Anzahl „ein Ersthelfer pro Kindergruppe“, aber mindestens 2 Ersthelfer je Kita. Das Gleiche gilt, wenn die Beschäftigten bei der BGW versichert sind. Der Antrag ist dann nur bei der Unfallkasse Nord zu stellen.
Die Kostenübernahme erfolgt auf vorherigen Antrag. Nach Prüfung stellt die Unfallkasse Nord eine Kostenübernahmebestätigung aus. Diese erfolgt in der Regel für die Kursart „Betreuungseinrichtung für Kinder“. In Ausnahmefällen kann auch eine Bestätigung für die Kursarten „Erste Hilfe Ausbildung oder Fortbildung“ erfolgen. Alle diese Kurse umfassen 9 Unterrichtseinheiten. Kurse unter dem Namen „Erste Hilfe am Kind“ können nicht übernommen worden, es sei denn, sie entsprechen in Inhalt und Umfang einem der oben angegebenen Kurse. Die Abrechnung erfolgt direkt zwischen der Unfallkasse Nord und den Erste Hilfe Organisationen auf Grund der Kostenübernahmebestätigung. Eine Abrechnung zwischen der Unfallkasse und den Versicherten ist nicht vorgesehen (nicht in Vorleistung gehen).
Für wie viele Teilnehmende werden die Kosten in anderen Fällen übernommen?
Kinder sind bei der UK Nord versichert; Beschäftigte bei einer anderen Berufsgenossenschaft (BG): Die BG finanziert grundsätzlich 5 – 10 % der anwesenden Beschäftigten pro Kita. Die darüber hinaus erforderliche Anzahl „...bis zu einem Ersthelfer pro Kindergruppe“ finanziert die Unfallkasse Nord.
Ausnahme: Die Beschäftigten sind bei der BGW versichert (siehe oben).
Kostenübernahme für Tagespflegepersonen – so geht's:
Die Kostenübernahme erfolgt auf vorherigen Antrag. Nach Prüfung stellt die Unfallkasse Nord eine Kostenübernahmebestätigung aus. Diese erfolgt für die Kursart „Betreuungseinrichtung für Kinder“. Kurse unter dem Namen „Erste Hilfe am Kind“ können nicht übernommen worden, es sei denn sie entsprechen in Inhalt und Umfang dem oben angegebenen Kurs.
Die Abrechnung erfolgt direkt zwischen der Unfallkasse Nord und den Erste Hilfe Organisationen auf Grund der Kostenübernahmebestätigung. Eine Abrechnung zwischen der Unfallkasse und den Versicherten ist nicht vorgesehen (nicht in Vorleistung gehen).
Für wen werden die Kosten übernommen?
Für die Tagespflegepersonen, die bereits bei der Unfallkasse Nord versicherte Kinder betreuen.
Für wie viele Teilnehmende werden die Kosten übernommen?
Für die antragstellende Tagespflegeperson. Weitere Tagespflegepersonen müssen einen eigenen Antrag stellen.
Seminare und Veranstaltungen
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Sie wollen in Ihrem Fachbereich auf dem Laufenden bleiben oder sich weiterbilden? Wir bieten regelmäßig Seminare zu den wichtigen Themen rund um Gesundheit und (Arbeits-)Schutz in Schulen und Kindertageseinrichtungen an. Die Seminare sind – falls nicht anders angegeben – für Teilnehmende unserer Mitgliedsunternehmen kostenfrei.
Interaktives Portal „Sichere Kita"
Das interaktive Portal „Sichere Kita" hält umfassende Antworten zu allen Fragen der äußeren Kita-Entwicklung bereit. Zu den einzelnen Innen- und Außenbereichen finden Sie hier detaillierte Informationen zu sicherer, gesundheitsförderlicher und pädagogisch wertvoller Gestaltung, Ausstattung und Einrichtung. Bitte beachten Sie, dass das Portal ein Angebot der Unfallkasse Nordrhein-Westfalen ist und die landesspezifischen Anforderungen für die Bundesländer Hamburg und Schleswig-Holstein unter Umständen andere sein können.
Tolles Extra: Stellen Sie sich aus den unterschiedlichen Inhalten eine eigene Broschüre zusammen und drucken Sie diese aus – individuell auf Ihren Informationsbedarf abgestimmt.
Gefährdungsbeurteilung in der Kita
Die Sicherheit ist eines der wichtigsten Themen in jeder Kita. Dazu gehört auch der Schutz der dort Beschäftigten. Eine Gefährdungsbeurteilung macht mögliche Gefahren sichtbar. So können dann Maßnahmen für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit festgelegt und anschließend durchgeführt werden.
Die ausfüllbare PDF „Gefährdungsermittlung in Kitas“ greift alle wesentlichen Aspekte auf und unterstützt Sie bei Ihrer Arbeit als Kita-Leitung:
Workshops für psychische Gesundheit am Arbeitsplatz
Wie kann die arbeitsbedingte psychische Belastung in Kindertagesstätten erkannt und reduziert werden? Wertvolle Hilfe leistet hier die Kita-Box „Auf geht’s … zur gesunden Kita im Dialog“. Sie enthält Materialien, mit denen Kitaleitungen gut vorbereitet und im Dialog mit ihren Mitarbeitenden Workshops zu diesem Thema durchführen können.
Die Kita-Box enthält u.a.:
- Hintergrundwissen zu den Themen Psychische Belastung und Gefährdungsbeurteilung
- Anleitung zur Durchführung eines Workshops
- Themenkarten + erforderliches Arbeitsmaterial
- weiterführende Hinweise und Linktipps
Erfahrungen mit der Kita-Box
Ein Film der Unfallkasse Mecklenburg-Vorpommern in Zusammenarbeit mit der Unfallkasse Nord.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Alltagshilfen für die Kita
Checkliste für Ausflüge und Reisen
Ausflüge und Reisen mit Kita-Kindern machen Spaß, sind aber eine Herausforderung. Wir wollen Sie dabei unterstützen. Für die Organisation und Durchführung haben wir eine Checkliste inklusive wichtiger Informationen rund um das Thema Sicherheit entwickelt, die Sie entweder digital oder ausgedruckt auf Papier für Ihre Vorbereitungen nutzen können.
Anforderungen an Klapptische
Der Einsatz von Klapptischen ermöglicht eine flexible Nutzung des Gruppenraums. Grundsätzlich ist das Unfallrisiko an einem Klapptisch größer als an stehenden Tischen, daher sollte zunächst der Einsatz von anderen Tischvarianten geprüft werden (z.B. unterschiedlich große Tische untereinander schieben).
Alle Informationen zu den Anforderungen an die Bauweise von Klapptischen finden Sie hier:
Fenster – viele Funktionen, viele Gefahren
Fenster haben sich zu einem Bauelement mit vielfältigen Funktionen entwickelt. Licht, Lüftung, Aus- und Einblickmöglichkeiten, Wärmedämmung, Schalldämmung, Verdunkelung, Verschattung (Rollladen) und Gliederung des Gebäudes gehören heute zu den wesentlichsten Aufgaben und Anforderungen an dieses Bauteil.
Informieren Sie sich über die Gefahren, die von Fenstern im Kita-Alltag ausgehen.
Transport von Kindern in Fahrzeugen
Im Alltag einer Kita kommt es immer wieder zu Fragen, die im Zusammenhang mit der Benutzung von Fahrzeugen stehen. Auf der folgenden Seite werden typische Konstellationen erörtert.
Lärmschutz in Kindertagesstätten
Lärm belastet und kann die Gesundheit schädigen. Auch Bau, Ausstattung und Materialien der Räume spielen dabei eine Rolle. Unser Ziel: Weniger Belastung durch die Entwicklung von baulichen/technischen, organisatorischen und pädagogischen Maßnahmen – zusammen mit den Kindertagesstätten. Dies erreichen wir, wenn sinnvoll aufeinander abgestimmte Bausteine wie Gefährdungsbeurteilungen, Beratung zur Raumakustik, organisatorische Maßnahmen, Lärmmessungen u. a., ineinandergreifen.
Unser Angebot:
Testen Sie vier Wochen lang die Lärmampel in Ihrer Kindertagesstätte. Sie zeigt den Kindern an, wie laut es ist. So können diese direkt darauf reagieren und ihr Verhalten selbst steuern.
Risiko und Prävention – ein Widerspruch?
„Jedes Kind hat das Recht auf seine eigene Beule“ – so die übereinstimmende Aussage unserer Expertisegruppe zum Thema „Risiko und Prävention“. In diesem kurzen Film stellen Regina Schulz (DAK-Gesundheit), Jan Holger Stock (Geschäftsführer der UK Nord) und der Neurobiologe Professor Dr. Gerald Hüther unterschiedliche Präventionsansätze vor, die den Kindern genügend Raum für Bewegung, Risiko und somit auch für das Lernen des Umgangs mit Risiken und Gefahren lassen.
Ein gemeinsames Filmprojekt der Unfallkasse Nord und der DAK-Gesundheit