Direkt zum Inhalt der Seite springen

Wir sichern Sie ab. Mit unseren Services sicher und gesund. | Übersicht

Achtung, fertig, Druckverband!

klaudia.gottheit
Zwei Schulsanitäterinnen machen Herz-Lungen-Wiederbelebung an einer Puppe, eine Jurorin beobachtet die SzeneÖffnet Bild in neuem Tab

Zwei Schulsanitäterinnen führen die Herz-Lungen-Wiederbelebung an einer Puppe aus.

Die Stadtteilschule Meiendorf und das Gymnasium Altona haben die besten Schulsanitätsdienste Hamburgs. Beide Sanitätsteams wurden am Dienstag, 2. Juli beim 15. Wettbewerb Hamburger Schulsanitätsdienste (SSD) mit dem ersten Preis in Höhe von 300 Euro ausgezeichnet.

Den 2. Platz belegten die Geschwister-Scholl-Schule und die Stadtteilschule Bergedorf (punktgleich in der Kategorie Stadtteilschulen), bei den Gymnasien das Marion-Dönhoff- Gymnasium. Platz 3 ging an die Gyula-Trebitsch-Schule und das Gymnasium Oberalster. 200 Euro durften die Zweitplatzierten mitnehmen, über 100 Euro freuten sich die Drittplatzieren.

Mehr als hundert Schüler:innen aus 22 weiterführenden Schulen gingen an den Start. Die Schulsanitätsteams mussten täuschend echt geschminkte Verletzte unter Zeitvorgabe versorgen. Elf gespielte Unfallsituationen, eine Theorie- und eine Kreativaufgabe waren zu bewältigen, darunter eine offene Schienbeinfraktur, ein verätzter Unterarm und ein ausgeschlagener Zahn. Alle Unfälle sind tatsächlich an Schulen passiert. Unmittelbar nach ihrem Einsatz an der „Unfallstelle“ bekamen die jungen Sanitätskräfte Rückmeldung von Juror:innen aus den Hilfsorganisationen. Der Wettbewerb fand am Emilie-Wüstenfeld- Gymnasium in Eimsbüttel statt.

Schulsanitätsdienste gibt es an 86 Hamburger Schulen, als Starthilfe erhalten sie 150 Euro von der Unfallkasse Nord, Trägerin der gesetzlichen Schülerunfallversicherung in Hamburg. Die Schulsanis versorgen Mitschüler:innen bei Unfällen in der Schule, auf dem Pausenhof, bei Schul- und Sportfesten. Als Erste am Unfallort leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Rettungskette.

Ausgebildet werden die Nachwuchs-Sanitätskräfte von den Hilfsorganisationen Johanniter- Jugend, Arbeiter-Samariter-Bund, Malteser Jugend und Jugendrotkreuz. Die Hilfsorganisationen, die UK Nord und das LI richten den Wettbewerb aus.

2023 besuchten ca. 200.700 Schüler:innen die allgemeinbildenden Schulen der Hansestadt. Der UK Nord wurden rund 20.000 Schul- und Schulwegunfälle aus diesem Bereich gemeldet. Schulen müssen jeden Unfall, bei dem die verletzte Person ärztlich behandelt wird, der UK Nord melden. Insgesamt sind 1,2 Millionen junge Menschen in den Bildungseinrichtungen Hamburg und Schleswig-Holstein bei der UK Nord gesetzlich unfallversichert.

Warenkorb